BÖRSE IM BÄRENMODUS

BÖRSE IM BÄRENMODUS

Man muss schon etwas zurückschauen, um einen solch drastischen Rückgang der Aktienkurse zu finden, wie er dieses Jahr im IV. Quartal stattgefunden hat. So zum Beispiel beim Dow Jones Index: Vom zwischenzeitlichen Jahreshoch am letzten Septembertag sind die Kurse bis Weihnachten in den Keller gerauscht. Wie geht es weiter?

Klar, auch wir von ValueSurfing haben keine Glaskugel, die Zukunft ist immer unklar und birgt viele Überraschungen. Aber man sollte ein paar Dinge bedenken, wenn man vom Kursrückgang an den Weltbörsen betroffen ist, so wie wir auch:

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I. Solche Kursrückgänge in kurzer Zeit gehören an der Börse dazu. Wer an der Börse agiert, muss immer mit Volatilität rechnen. Auch mit solch heftiger. Börse ohne Baisse gibt es nicht. 

II. Man sollte solche Schläge in die Magengrube des Anlegers verkraften können. Ansonsten sollte man die Börse besser meiden. 

III. Man sollte sich von diesen Kursrückgängen nicht auf emotionaler Ebene anstecken lassen. Die fallenden Kurse entwickeln in der Regel eine Eigendynamik. Die Baisse nährt die Baisse. Viele Anleger werden dann panisch und steigen aus. Oft zu dann sehr niedrigen Kursen.

IV. Man sollte immer die folgende Börsenlogik im Sinn behalten: Die Panikkurse des einen, sind die Einstiegskurse des anderen. Allen panischen Verkäufern stehen zwingend und denklogisch immer nervenstarke Käufer gegenüber. Sonst gäbe es keinen Handel und keine Kurse. Wer am Ende richtig gehandelt hat, wird sich zeigen. Zumeist sind es die Käufer.

Fotos: Tim Marshall, Oscar Keys